Unser Einsatz für die Realschule ist Einsatz für den Mittelstand!

Guter Austausch bei unserer zweiten Diskussionsrunde zum Thema „Mittlere Reife sichern – Schulische Qualität stärken“. LIM, Realschul- und Firmenvertreter sowie Dr. Timm Kern MdL, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag, waren sich einig:

# Realschulen sind praxisorientiert ausgerichtet

# Realschulen sind bestens lokal vernetzt mit Firmen und IHK

# Realschulen bieten gute Job-Orientierung und –Vorbereitung an

# Realschulen brauchen eine Zukunft

Bei der sehr konstruktiven Gesprächsrunde in Ostrach-Burgweiler haben wir herausgearbeitet, was die Realschule für den Mittelstand leistete und leistet. Die bewährte Schulform schafft beste Grundlagen, um später erfolgreich eine Lehre oder ein Studium zu absolvieren, dem sich eine Tätigkeit im Mittelstand anschließt.

Politik, Wirtschaft und Lehrer im Dialog

„Es ist umso bedauerlicher, dass die aktuelle Landesregierung die Realschule und Werkrealschule in ihrer bisherigen Struktur auflösen will. Hier wird an der Praxis vorbei gehandelt, zum Leidwesen der Schülerinnen und Schüler, der engagierten Lehrkräfte an den Realschulen und auch der mittelständischen und regional agierenden Firmen“, kritisiert Nicole Rauscher, komm. LIM-Landesvorsitzende.

Der Liberale Mittelstand setzt sich für ein mehrgliedriges Schulsystem ein, in dem jedes Talent die individuell beste Bildung erhält! Danke an unsere Referenten für ihre fundierten Beiträge: Dr. Timm Kern MdL, Dr. Karin Broszat, Landesvorsitzende des Realschullehrerverbandes Baden-Württemberg, und Anton Böll, Managementbeauftragter der Langer Group, Illmensee

Timm Kern MdL (rechts) und Burgweilers Ortsvorsteher Matthias Seitz

Realschulen leisten hervorragende Arbeit – eine Zukunft ohne Realschulen ist für den Liberalen Mittelstand Baden-Württemberg nicht verhandelbar. Die FDP-Fraktion im Landtag haben wir da hinter uns. Gerade sind aktuelle Anmeldezahlen für weiterführende Schulen gekommen.

Timm Kern MdL kommentiert: „Rund 36 Prozent der baden-württembergischen Schülerinnen und Schüler haben sich laut den vorläufigen Anmeldezahlen zum Schuljahr 2025/2026 für die Realschule entschieden. Im Vergleich zu den Anmeldezahlen des Schuljahres 2024/2025 konnte die Realschule um zwei Prozentpunkte zulegen. Damit bleibt die Realschule mit deutlichem Abstand die zweitgrößte Schulart und kann ihren Abstand zum Gymnasium sogar noch verringern.

Durchlässigkeit im Schulsystem bewahren

Dies zeige nicht nur, wie beliebt die Realschule bei Schülern und Eltern ist, sondern auch, welch hervorragende Arbeit die Lehrkräfte und Schulleitungen der baden-württembergischen Realschulen leisten. Die Realschulen sind zudem entscheidend für die Durchlässigkeit in unserem gegliederten Schulwesen.

Timm Kern: „Wir stehen – als einzige demokratische Fraktion – ohne Wenn und Aber zu unseren Realschulen. Eine weitere Vereinheitlichung des Schulsystems und Schwächung der Realschulen ist für uns nicht verhandelbar. Wir werden uns daher dafür einsetzen, dass spätestens nach der Landtagswahl die Grundschulempfehlung wieder für alle Schularten verbindlich wird.“

TIPP: Weitere Informationen zum Thema und zu unserer ersten LIM-Veranstaltung finden Sie hier!

Dr. Karin Broszat, Vorsitzende Realschullehrerverband Ba-Wü, und Anton Böll von der Langer Group

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